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Dort angekommen, vollzieht sich in klinisch-sauberer Atmosphäre die wundersame Wandlung. Der Arzt kommt innerhalb von fünf Minuten von "Wir können keinen Herzschlag finden" zu: "Alles ist okay, ich konnte zwar gerade eben nicht mal den Herzschlag sehen, aber jetzt, ganz plötzlich, erkenne ich sogar die Geschlechtsteile ihres Kindes, Glückwunsch, es ist ein Mädchen." Das Paar erkennt, was wirklich wichtig ist im Leben, Happy End.

Eine weitere Variante, wie sie etwa in der Serie Sex and the City vorkam: Anhand einer Serienfigur soll das Thema Schwangerschaft, Kinderwunsch oder ungewollte Schwangerschaft verhandelt werden. Da man aber gerade kein Kind im Erzählstrang gebrauchen kann und eine Abtreibung moralisch nicht vertretbar wäre, schreibt man eine Fehlgeburt ins Drehbuch. Diese wird allerdings nur durch den traurigen Blick eines Arztes sichtbar. Nachdem die Figur zwei Tage in der Jogginghose Eis essend auf dem Sofa verbracht hat – genrekonform also ähnlich bebildert wie ein kleiner Liebeskummer – ist die Sache erledigt. Strahlend geht es zurück in den Alltag.

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Portraitfoto Dominik Ritter-Wurnig ©Foto: Severin Wurnig
Portraifoto Emil Biller ©Foto: Severin Wurnig
Portraitfoto Anna Mayrhauser

Portraitfoto Christian Bartlau ©Foto: Severin Wurnig
Portraitfoto Ruth Eisenreich ©Foto: Severin Wurnig
Portraitfoto Markus Sulzbacher ©Foto: Severin Wurnig